Siebdruck auf Textil in professioneller Ausführung

Wir bieten den Siebdruck auf Textilien an. Dieser lässt sich kostengünstig bei hoher Qualität realisieren. Die Prints sind sehr gut zu erkennen, gleichzeitig können Sie ein T-Shirt mit Siebdruck bei 60 °C waschen, ohne dass der Aufdruck verblasst. Das Verfahren eignet sich auch für das Bedrucken von Werbeartikeln aus anderen Materialien, was ebenfalls zu unseren Kernkompetenzen gehört.

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Wie funktioniert der Siebdruck?

Bei diesem Druckverfahren wird die Farbe durch ein feines Gewebe mit einer Gummirakel auf das Material gebracht. Dieses Gewebe ist das Sieb. Dort, wo es keine Farbe durchlassen soll, verhindert eine Schablone den Farbdurchgang. Mit dem Siebdruckverfahren lassen sich unterschiedliche Materialien in verschiedenen Formen bedrucken, so beispielsweise auch Flaschen oder die Gehäuse von Geräten. Die Art des Materials bestimmt die eingesetzte Farbe. Materialien können beispielsweise sein:

  • Textilien
  • Holz
  • Metall
  • Kunststoff
  • Keramik
  • Glas
  • Papier und Karton

Das Druckformat kann nur wenige Zentimeter und auch mehrere Meter groß sein. Der Farbauftrag lässt sich durch verschiedene Gewebefeinheiten des Siebes variieren. Damit können wir auf Wunsch hohe Farbschichtdicken erreichen, was zwar beim T-Shirt mit Siebdruck kaum erforderlich ist, beim Bedrucken von manchen Werbeartikeln hingegen schon. Auch beim Bedrucken von Teilen für die Industrie gilt die mögliche Dicke der Farbschicht als großer Vorteil.

Druckform beim Siebdruck

Die eingesetzte Druckform ist ein mit dem Siebgewebe bespannter Rahmen. Auf das Siebgewebe wird die Schablone fotografisch aufgebracht, die letzten Endes für das Bild verantwortlich ist. Diese Druckform sitzt in der Druckmaschine über dem Bedruckstoff, wo nun eine Gummirakel die Farbe auf den Bedruckstoff rakelt. Das bedeutet: Sie drückt die Farbe durch die Siebmaschen. Danach muss der Druck trocknen.

Moderne Siebdruckverfahren

Das moderne Siebdruckverfahren wurde Mitte des 19. Jahrhunderts in Japan entwickelt und gelangte kurz darauf im Zuge von Weltausstellungen nach Europa. Seine Weiterentwicklung begann im frühen 20. Jahrhundert in den USA. In Asien basierte es auf einer langen Tradition des Drucken mit Schablonen von Hand.

Man vermutet, dass die Vorläufer des modernen Siebdruckverfahrens im 18. Jahrhundert entstandene japanische Schablonentechniken waren. Parallel hatten sich in Europa ähnliche Verfahren entwickelt, die aber teilweise grundsätzlich andere Techniken anwendeten, so das französische Pochoir-Verfahren.

Siebdruck in der Anwendung

Das Siebdruckverfahren lässt sich äußerst vielseitig einsetzen. Die drei wichtigsten Anwendungsgebiete sind:

  • Drucken von Grafiken (auch zu Werbezwecken auf Hartmaterialien wie Keramik, Metall, Kunststoff, Holz und Glas)
  • Siebdruck auf Textilien
  • Bedrucken von Teilen der industriellen Produktion (Gehäuse etc.)

Druckbeispiele sind etwa der Etikettendruck, der grafische Druck von Plakaten, Displays, Schildern, Werbeplanen und Werbegeschenken, der Kunstdruck (sogenannte Serigrafie), die Druckveredelung mit Glanzlackierungen, Aufdrucke auf Kisten oder Bierkästen, Dekore auf DVDs und beispielsweise auch Rubbelfarben auf Lotterielosen, das T-Shirt mit Siebdruck und das industrielle Bedrucken nicht nur von Gehäusen, sondern auch Leiterplatten, Solarzellen, Tastaturfolien, Armaturenbrettern und Heckscheibenheizungen.

Beispiele von der Anwendung

Es ließen sich noch zahllose weitere Beispiele nennen. Der Siebdruck auf Textilien ist vor allem bei etwas größeren Auflagen extrem kostengünstig. Ein weiterer Vorteil des Verfahrens ist, dass es auf eine textile Oberfläche „unechte“ Farben aufdrucken kann. So werden Farben mit nacht- oder glanzleuchtenden Effekten bezeichnet, die von den Standardmischungen abweichen. Mit anderen Druckverfahren lassen sie sich oft nicht verarbeiten, doch mit dem Siebdruckverfahren lässt sich jede beliebig zusammengesetzte Pigmentstruktur auf das Textil aufbringen.

Siebdruck
Siebdruck-Beispiel

Spezielle Siebdruckgewebe

Für das Siebdruckverfahren kommen spezielle Gewebe zum Einsatz, die unterschiedliche Feinheiten aufweisen. Der Vorteil besteht darin, dass

  • a) die Gewebefeinheit den Farbauftrag variiert und
  • b) verschiedenartige Farbsorten (Farbsysteme) verdruckt werden können.

Ein Gewebe mit geringer Feinheit ergibt einen einen hohen Farbauftrag, eines mit hoher Feinheit einen geringen, der auch feine Linien oder Raster zulässt. Die Herstellung eines Siebdruckgewebes ist ein anspruchsvoller Vorgang wegen der Notwendigkeit, sehr gleichmäßige Maschenöffnungen zu schaffen. Nur wenige Firmen auf der Welt bieten Siebdruckgewebe an. Die heute verwendeten Siebgewebematerialien sind:

Polyester:

  • Das Material zeichnet sich durch seine grundsätzlich hohe Verzugsfreiheit aus. Es kann stark gespannt werden und nimmt keine Feuchtigkeit auf, was für ein passgenaues Druckergebnis wichtig ist. Daher basieren 90 % aller Siebdruckverfahren auf Polyestergewebe.

 

Nylon (Polyamid):

  • Dieses Material ist elastischer und damit dehnbarer als Polyestergewebe. Gleichzeitig ist es beständig gegenüber abrasiven Farben. Damit lassen sich Keramik und nicht flache Bedruckstoffe bedrucken. Für großformatige und dabei passgenaue Druckarbeiten sind Polymidgewebe allerdings nicht geeignet.

 

Stahlgewebe:

  • Dieses ist sehr hoch spannbar. Das führt zu einer äußerst hohen Passgenauigkeit und guten Verzugsfreiheit beim Drucken. Außerdem sind die Gewebedrähte bei gleicher Siebfeinheit deutlich dünner, weil sie stabiler sind. Die Maschenöffnung kann daher höher als beim Polyestergewebe gehalten werden, was für höhere Farbaufträge bei gleichzeitigem Druck feinster Linien nötig ist. Stahlgewebe kommen nur deshalb nicht häufiger zum Einsatz, weil sie knickempfindlich und gleichzeitig sehr teuer sind. Man nutzt sie im Keramik- und Elektronikdruck.

 

Screeny:

  • Diese neueste Generation von rostfreiem, vernickeltem und gewobenem Stahlgewebe hat eine so hohe Standzeit, dass es die Kostennachteile von konventionellem Stahlgewebe ausgleicht. Im rotativen Etikettensiebdruck kommt am häufigsten Screeny zum Einsatz.

 

Rotamesh:

  • Dieses Material ist kein Gewebe, sondern eine Platte mit feinen wabenartigen Öffnungen, die unterschiedliche Größen haben können. Die Rotameshplatten sind runde Zylinder, mit denen Rotationsdruckmaschinen beim Siebdruck auf Textilien oder beim Etikettendruck arbeiten.

Seidengewebe für den Siebdruck

Seidengewebe kommen heute nicht mehr zum Einsatz. Sie wurden in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts durch Polyester- und Polyamidgewebe ersetzt. Die einzelnen Gewebe haben eine unterschiedliche Fadenstruktur. Es gibt monofile und multifile Fäden. Ein monofiler Faden wurde nicht gesponnen, er ist einfaserig wie ein Draht. Der multifile Faden hingegen ist mehrfaserig, wurde also aus mehreren Fäden versponnen. Er kommt heute nur noch selten zum Einsatz, weil seine Druckpräzision geringer ist. Neben der Art des Fadens spielt die Gewebefeinheit eine Rolle. Sie wird durch diese Faktoren bestimmt:

  • Beschaffenheit des Bedruckstoffs
  • Feinheit des Druckmotivs
  • Größe der Farbpigmente
  • gewünschter Farbauftrag

Standartgewebe für das Siebdrucken?

Ein „Standardgewebe“ gibt es mithin nicht. Für die Feinheit gibt es die beiden Maßeinheiten Maschen pro Inch oder Faden pro Zentimeter. Für Maschen pro Inch existiert die Meshzahl als Abkürzung. Die Fäden pro Zentimeter können zwischen 5 und 200 liegen. Als Anhaltspunkt für die Anwendung dienen diese Beispiele:

  • 5 – 30 Fäden pro Zentimeter: Druck von Reliefs oder Glitter
  • 30 – 60: Textildrucke und grobpigmentierte Farben wie Grobsilber oder Nachleuchtfarben
  • 77 – 90: deckender Druck auf glatten Oberflächen wie Papier, Metall, Kunststoff oder Keramik, Tagesleuchtfarben und feinpigmentierte Metallicfarben
  • 120 – 140: Raster und feine Linien auf glatten Oberflächen bei geringem Farbauftrag
  • 150 – 200: feinste Raster und Linien, reduzierter Farbauftrag von UV-Farben

Da bei gleicher Gewebefeinheit einerseits dieselben, andererseits aber auch verschiedene Fadendicken zum Einsatz kommen können, lässt sich mit dem Siebdruck praktisch jedes gewünschte Motiv aufdrucken.

T-Shirt mit Siebdruck: Was ist zu erwarten?

Man kann T-Shirts mit verschiedenen Druckverfahren bedrucken. Teilweise sind diese recht teuer. Wer beispielsweise eine Vereinsmannschaft mit T-Shirts ausstatten möchte, sollte sich daher eher für den günstigen Siebdruck entscheiden, mit dem alle Motive, Sprüche und Farben möglich sind, wie wir technisch darstellen konnten. Bei höheren Auflagen bietet der Siebdruck eindeutige Kostenvorteile. Das bedeutet nicht, dass wir nicht auch sehr wenige oder gar ein einzelnes T-Shirt mit dem so vielseitigen Siebdruck gestalten können, nur trägt dann nicht mehr der enorme Kostenvorteil, der bei hohen Auflagen wirklich evident ist.

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